Entdecken Sie unsere Projekte

Projekt »BewegDich!«

Tornados e.V., Nürnberg

Entdecken Sie unsere Projekte

Projekt »Blasse Tinte, blauer Tag«

Theater Pfütze, Nürnberg

Entdecken Sie unsere Projekte

Projekt »Schulband 6«

Helene v. Forster GS, Nürnberg

Anregung für neue Projekte

Fächerübergreifende Vorschläge

  • Morton Rhue: "Die Welle" (Buch/Film)
  • Begegnung mit der Religion des Islam (Sozialkunde/Deutsch/Geschichte/Religion)

Sport

  • Basketball–Training mit einer Profimannschaft
  • "Trainer" für Sportgruppen in der Schule

Musik

  • Elementare Musikpädagogik
  • Schulchorwettbewerb in Bayern
  • jedem Kind ein Instrument (JeKI)

Kunst/Werken

  • Ausstellungen
  • experimentelle Kunst

Theater

  • Darstellendes Spiel
  • Impro-Theater
  • Maskenbildnerei

Selbstbewusstsein/Sozialkompetenz/Integration

  • Hochseilgarten
  • Erfahrungsfeld der Sinne
  • Kooperation mit unterschiedlichen Einrichtungen (z.B. für Sinnesbeeinträchtigte oder frühpädagogische Einrichtungen)

Fächerübergreifende Vorschläge

  • Märchen/Geschichten erzählen und hören
  • Begegnung mit der Religion des Islam
    (Deutsch/Religion/Heimat- und Sachkunde)
  • Eltern-Großeltern-Kind-Programme/Vorhaben

Sport

  • Turnen für Kleinkinder/Kinder

Musik

  • Elementare Musikpädagogik
  • jedem Kind ein Instrument (JeKI)

Kunst/Werken

  • Ausstellungen
  • experimentelle Kunst

Selbstbewusstsein/Sozialkompetenz/Integration

  • Erfahrungsfeld der Sinne
  • Kooperation mit unterschiedlichen Einrichtungen (z.B. für Sinnesbeeinträchtigte)
  • Kooperation mit Theater, Orchestern

Projekt einreichen

31.07.2009
Artikel im Jahresbericht 2008/09 des Gymnasium Gars über das Projekt »Fahrt nach Taizé«



Schokolade zum Frühstück ...
... oder der vergebliche Versuch, einen Aufenthalt in Taizé in Worte zu fassen

Habt ihr schon mal Butter ohne Messer auf eine Semmel geschmiert?? – Wir schon!!! Und zwar in Taizé mit einem Stückchen Schokolade. Aber von vorne:

In der 8. Klasse haben wir in Religion bei Frau Gierse einen Film über den kleinen Ort Taizé im Südosten Frankreichs (in der Nähe von Cluny) angesehen. Weil Klassenfahrten bekannterweise immer lustig sind und alle, die schon einmal diesen christlichen „Jugendwallfahrtsort“ besucht haben (eigentlich ein „Klosterdorf“, das von christlichen Brüdern, die aus aller Welt kommen, geleitet wird), völlig begeistert davon berichteten, wollten wir, 21 Schülerinnen und Schüler, auch unbedingt dorthin. Da wir immer brav sindJ, hat Frau Gierse alles schon Monate im Voraus organisiert und für die Fahrt fünf Tage ihrer wertvollen Ferien geopfert, genauso wie Sophia Eder, eine Studentin, die als weitere Begleitperson mit dabei war. Dafür wollen wir uns an dieser Stelle noch mal ganz herzlich besonders bei Frau Gierse bedanken, u.a. für ihren heldenhaften Einsatz im Tarifdschungel der Deutschen Bahn.

Genauso gekämpft hat sie, als es darum ging, Servietten für das Picknick am ersten Abend in Genf zu beschaffen, wo wir auf der Hinfahrt einen Zwischenstopp einlegten. Mc Donalds lässt grüßen... Nach einem schönen Abend am Genfer See und einer eher kurzen Nacht ging es am nächsten Morgen erwartungsvoll weiter nach Taizé.

Dort versammeln sich mehrere hundert Jugendliche (bei unserem Aufenthalt waren es ca. 900) täglich zu drei Gebetszeiten, die sich allerdings sehr von den uns bekannten Gottesdiensten unterscheiden. Neben dem Lesen des Evangeliums in mehreren Sprachen und einem zehnminütigen Schweigen werden fast nur einfache, meditative Taizé-Lieder in verschiedensten Sprachen gesungen, während alle auf dem Boden sitzen. Die Lieder bestehen aus kurzen Bibelzitaten oder Zitaten von Heiligen, die mehrfach wiederholt werden. Am Samstagabend wird jede Woche eine kleine Osternacht gefeiert, einer der Höhepunkte des Taizé-Aufenthalts, bei der sich die Kirche in ein einziges Lichtermeer verwandelt. Wirklich beeindruckend!

Die sanitären Anlagen hätten besser sein können, das Essen mit dem legendären Frühstück (siehe oben) war jedoch entgegen unseren Erwartungen wirklich lecker. Selbst das freiwillige(!) Abspülen für 900 Personen hat uns Spaß gemacht, aus dem sich jedes Mal eine Wasserschlacht entwickelte, wobei auch mal Spülwasser inklusive Nudeln in Haaren und Augen landete.

Interessant waren auch die Gesprächsrunden, in denen wir uns über Bibelzitate und ihre Bedeutung für unser Leben austauschten oder wichtige (Lebens-)Fragen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus anderen Ländern diskutierten. Diese neu geknüpften Kontakte wurden in den freien Zeiten vertieft, wodurch der Abschied am Sonntag noch zusätzlich erschwert wurde.

Unserer Meinung nach ist es unmöglich, die Faszination, die von diesem Ort ausgeht, in Worte zu fassen. Man muss die Atmosphäre mit ihrer Ruhe und Einfachheit selbst miterleben, um verstehen zu können, warum so viele junge Menschen mit einer so großen Begeisterung ganz selbstverständlich zum gemeinsamen Singen, Beten und Schweigen in die Kirche gehen und sich mit so viel Freude in die Gemeinschaft einbringen.

Jenny Schlund (9a), Elisabeth Schuster, Teresa Karrer, Gabi Kamhuber (alle 10a) für den Jahresbericht des Gymnasium Gars 2009

 Download JahresberichtTaize2008 (Word-Dokument)

> zum Projekt »Fahrt nach Taizé« des Gymnasium Gars






Alle Veröffentlichungen anzeigen >

nach oben