Fächerübergreifende Vorschläge
Sport
Musik
Kunst/Werken
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Selbstbewusstsein/Sozialkompetenz/Integration
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Nun schon um dritten Mal in Folge ist eine Gruppe Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Gars in der 2. Septemberwoche nach Taizé gefahren. Die Woche war wieder ein ganz besonderes Erlebnis und die TeilnehmerInnen haben viele „Schätze” mit in den Alltag genommen. Es fanden auch wieder im Verlauf des Schuljahres von den SchülerInnen gestaltete Taizé-Gebete am Gymnasium Gars statt. Die Fahrt wurde finanziell von der Persönlichkeits-Stiftung und dem katholischen Schulkommissariat München unterstützt.
Diese Erfahrungen wollten die TeilnehmerInnen von der Woche in Taizé mit in den Alltag nehmen:
„... im Hier und Jetzt zu leben, ohne Gedanken an Vergangenes oder Zukünftiges ... sich auch im Alltag einfach mal Zeit zu nehmen und ohne jegliche Ablenkung allein mit sich selbst zu sein ... bedingungslos lieben ...”
„Ein Ort, der anders ist, ein Ort der verzaubert, was nehm ich mit, dann, wenn ich geh? Die Menschen, die ich kennenlernen oder viel mehr treffen durfte? Das Leben, das so einfach sein kann? Die Gefühle, die sich ändern und/oder sich verstärken? Ich denke, aus Taizé kann man all das mitnehmen! Jeden neuen Freund, jeden neuen Menschen, jedes neue oder alte Gefühl... und doch aus dem alten Leben ein neues machen!”
„Menschen – einfach ansprechen ... Wärme – einfach geben ... Gefühle – einfach zeigen ... Nähe – einfach zulassen ... Leben – einfach leben”
„Aus Taizé würde ich gerne die Gebete, die Gesänge, die Bereitschaft ohne Vorurteile auf Fremde zuzugehen, Cherry Coke und den neugewonnenen Glauben an Gott in den Alltag mitnehmen.”
„Ein Moment der Ruhe kann entspannender sein, als jegliche Versuche, Ruhe zu schaffen. Die Zuneigung eines Menschen zu spüren, schenkt einem oftmals mehr Kraft als alle Liebe der Welt.”
„die Ehrlichkeit, die Offenheit, die Stille, die Dankbarkeit, die Zufriedenheit, das Glücklich-Sein”
„Balance (im Alltag, im Leben) – innere Ruhe – auch Kleinigkeiten zu schätzen/größere Wertschätzung allem gegenüber – anderer Blickwinkel auf Alltägliches”
„Ich möchte aus Taizé mit nach Hause nehmen – die Einfachheit (Butter-Semmel-Schokolade), die Leben intensiver und interessanter macht – dass es gut tut, einfach mal still zu sein – dass man gut auf andere achten muss – dass man auch mal weinen darf”
„Die Tränen, das Lachen und Singen, die Liebe, die Hoffnung und das Vertrauen, die Ruhe, das Glück und das Leben ... kurz: den Glauben an Gott.”
„Taizé hat mich gelehrt, nicht mehr von mir zu erwarten, als was ich zu vollbringen fähig bin. Ich glaube verstanden zu haben, dass wir uns oft zu sehr unter Druck setzen lassen von Anforderungen und Vorstellungen anderer. Da aber jeder Mensch einzigartig ist, muss es mehr als genug sein, das persönlich Beste zu geben. Hoffentlich schenkt mir diese Erfahrung in unserem leistungsorientierten Alltag mehr Gelassenheit. Ich habe die Woche sehr genossen.”
„Ich werde versuchen, auch zuhause allen Menschen unabhängig von Herkunft oder Aussehen mit einem Lächeln zu begegnen und ihnen im Gespräch in die Augen zu schauen.”
„Die Fairtrade-Idee für mehr Fairness gegenüber Benachteiligten – die Unvoreingenommenheit jeden Menschen als gleichwertig anzusehen – die Erkenntnis, dass Taizé nicht in Frankreich, sondern im Herzen der Menschen erbaut wurde ... Gefühle leben nicht in Gebäuden”
„Andere akzeptieren, so wie sie sind ... Liebevoller Umgang mit Mitmenschen – weniger streng sein mit mir selbst – Leichtigkeit im Alltag – Vertrauen auf den Sinn in allem”
„Das Gefühl, so akzeptiert zu werden, wie ich bin – ein Stück Ruhe für das neue, letzte Schuljahr – neue Ansichten zu den Themen Homosexualität und Scheidung – ein Freundschaftsband mit Bedeutung – eine Deutschlehrerin mit Taschentüchern – die gleichen tollen Freunde wie letztes Jahr, nur halt ein Jahr älter”
„... die Selbstverständlichkeit, auf Menschen ohne Vorurteile zuzugehen ... das »Normale« zum Besonderen werden lassen ... Ruhe, Schweigen, Stille ... Gemeinschaft mit allen Menschen ... kleine Gesten, wie ein Lächeln, die so große Gefühle hervorbringen können”
„die stresslose Zeit, Ruhe und Stille – Gemeinschaftsgefühl – Offenheit”
„Ich wünsche mir, es zu schaffen, aus Taizé die Ruhe mit in meinen Alltag zu nehmen.”
„Neben dem Genuss der Stille nehme ich aus Taizé vor allem die Erkenntnis mit, dass im Grunde jeder von den selben Fragen und Ängsten gejagt wird, selbst wenn das auf den ersten Blick schwer vorstellbar erscheinen mag. Ich fühle mich mit meinen Sorgen somit nicht allein, sondern ... Aufgrund dieser Erfahrung wächst in mir Trost, Hoffnung und insbesondere das schlichte, aber unglaublich tiefe Vertrauen auf Gott. Diese gewonnene Gelassenheit, die mich Kraft schöpfen lässt, möchte ich in meinen Alltag mitnehmen und mit den Menschen, die mir anvertraut sind, teilen, so dass auf diesem Weg das Licht aus Taizé weiter getragen wird ... einer großen Gemeinschaft zugehörig.”
Zusammengestellt von C. Gierse